Zwei Veranstaltungen in Berlin - eine zum Thema Künstliche Intelligenz und eine Esotherik-Ausstellung - interessant genug um mal wieder einen Ausflug in die Hauptstadt der Welt... nein, sorry... von Skandalonien zu unternehmen.
Man sitzt ja eh zuviel...
001⁕ Die KI Veranstaltung im Gropiusbau - das war vielversprechend. Und allein um das Haus mal zu sehen, hat sichs ja gelohnt.
002⁕ Beim Wiederaufbau hat man nicht gespart und weitgehend alles so hergerichtet, wie es mal war. Das wäre heutzutage nicht mehr möglich.
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007⁕ Im Lichthof wurde gerade eine Assemblage hergestellt. Ein einsames Männeken griff sich eine Schaumplatte von bereitstehenden Stapeln und warf oder steckte sie ungeordnet in bzw. auf die anderen. Wie das Kunstwerk heißt oder was es darstellt... wußte keiner. Wird ja erst in der nächsten Woche gebraucht...
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009⁕ Nun aber - zur KI. Das war erstmal ein Raum ca. 10x10 Meter. Drin ein kleiner Monitor außer Betrieb und ein Sonnenkocher, wie ihn Wüstenreisende benutzen. Sonst nix...
Aah doch - ein paar Leute, die ringsum auf dem Fußboden saßen.
Von dort ging es weiter durch einen Vorhang in den etwas abgedunkelten nächsten Raum. Wirr im Raum herumliegende Kabelhaufen (ohne Geräte dran) wurden nur durch einen großen Monitor beleuchtet. Und auf dem sah man, wie jemand mit einem Eßlöffel braune Späne oder sowas auf ebenfalls herumliegende Kabelstränge streute. Auch hier ein paar auf dem Fußboden sitzende Anwesende. Sollte das die derzeitige Situation in Deutschland darstellen?
Motto : Merkwürdige Vorgänge im Dunklen, betrachtet von passiven Zuschauern.
In jedem technischen Betrieb wäre solche Form der Verunreinigung ein sofortiger Kündigungsgrund.

Oder war ich versehentlich hier schon bei der Esotherik gelandet ?
010⁕ Tja, mehr war nicht. Also bin ich unintelligent entfleucht in Richtung Esotherik-Ausstellung. Nicht ohne zwischendurch die entgangene geistige Nahrung mit profanen Feststoffen auszugleichen. Steini hats nicht gekümmert...
011⁕ U-Bahn Station Hohenzollernplatz. Die Tore in Schmiedearbeit wie anno dunnemals.
012⁕ Mit Werkstattnachweis!
013⁕ Vorher aber noch per Zufall einen Hinterhof besichtigt. Niemals hätte ich vermutet, daß es sowas noch gibt. Riesenbäume und viel grün. Herrlich !
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016⁕ Jetzt aber - das Logenhaus. Hier war die Esotherik-Ausstellung.
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018⁕ Die Knaben haben Geld, das sieht man.
In der unteren Etage 5 Versammlungsräume unterschiedlicher Größe. In der oberen Etage 3 große zusammenhängende Räume für die Ausstellung.
019⁕ Alle Räume bestens ausgestattet. Überalle Gemälde von früheren Logenmitgliedern. weitgehend die (gepflegt restaurierten) Originale.
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021⁕ Der Versammlungsraum speziel für Logenbesprechungen. Und die müssen alle starke Raucher sein
022⁕ Überall unter den Bildern gabs eine Infotafel. Der hier muß ein recht ungemütlicher Knabe gewesen sein...
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024⁕ Oben dann die Ausstellung. Dort stellten die Esotheriker ihre jeweils bevorzugten medialen Gegenstände vor.
025⁕ Hier zum Beispiel Klangschalen.
026⁕ Andere Aussteller bezogen ihre Kräfte aus den verschiedenen Edelsteinen. Da gab es eine große Vielfalt an Fassungen in Ring- Ketten- oder sonst einer Form.
027⁕ Auch Schungit war natürlich zu sehen.
Ich habe mich natürlich gebremst beim Fotografieren und dann jew. gefragt. Es gab da nämlich z.B. direkt Vorführungen im kleinen Maßstab. Das fand jeweils in einem Eckchen hinter einem Vorhängchen statt. Da waren dann einige Besucher zu sehen, die z.B. einen Hellseher konsultierten oder sich von einem Geistheiler behandeln ließen.
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Freilich - ich bin Techniker. Und was noch schlimmer ist, Elektroniker
Und so sage ich allenfalls - manches, was gezeigt oder behauptet wurde, ist einerseits gut gemacht oder andererseits lieblos, mit wenig Anstrengung hergerichtet.
Aber ich werde das alles nicht belächeln oder verspotten. Viele Leute haben ihre Probleme im Leben, früher wie heute. Und wenn jemand etwas zum "Anklammern" findet, was ihn/sie leichter durchs Leben bringt, so ist es gut. Eins wachsames Auge ist freilich vonnöten, um miese Scharlatane fernzuhalten, die an nichts glauben, außer wie den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ist.